So fing es an...

Am Anfang war die Idee, die Idee wurde zum Traum, und zur Erfüllung des Traums musste der Meisterbrief her. Nach ca. 10 Monaten harter Arbeit erhielt Markus Fuchs am 22.10.1998 von der Handwerkskammer Arnsberg den langersehnten Meisterbrief und mit diesem den stolzen Titel Maler- und Lackierermeister.

Praktische Arbeit Meisterprüfung
hier ein Bild von der praktischen Arbeit in der Meisterprüfung,
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Direkt im Frühjahr darauf, genau am Samstag, den 01.05.1999, wurde dieser Malerbetrieb eröffnet und gleich zwei zuverlässige Malergesellen eingestellt.

Die zwei Wochen um den Tag der Arbeit herum waren äußerst spannend. Der erste Schreck kam in der letzten Aprilwoche mit dem Autohaus, das feststellen musste, dass der Firmenwagen nicht pünktlich geliefert werden konnte. Au weia! Der erste Auftrag wartete schließlich schon auf den pünktlichen Arbeitsbeginn, und ohne Firmenwagen war das nicht möglich!
Was tun?
Der Firmenwagen war zwar schon fertig, stand aber in Frankreich. Also fuhren wir sofort nach der Hiobsbotschaft nach Frankreich, in der Hoffnung, trotz mangelhafter Französischkenntnisse die Wagenschlüssel ohne Schwierigkeiten ausgehändigt zu bekommen und mit ihm zurückzufahren.
Nachdem die Franzosen uns erst einen blauen Wagen geben wollten, bekamen wir dann doch noch unseren bestellten weißen Kastenwagen und konnten mit ihm glücklich nach Hause fahren.
Nun mussten noch der Fußboden, die Regalwände und noch sonstige Kleinigkeiten eingebaut werden. Die Zeit wurde knapp, weil der Wagen erst am Mittwochabend da war, und so blieben ja nur noch der Donnerstag und der Freitag. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich für die rettende Hilfe unseres Nachbarn bedanken, ohne die wir noch Nachtschicht hätten einlegen müssen.

Firmenwagen Firmenwagen

Viel Zeit raubte vor allem der Behördenkram, angefangen mit der Gewerbeanmeldung bei der Gemeindeverwaltung Reichshof und der Eintragung in das Handelsregister beim Amtsgericht Siegburg sowie in die Handwerksrolle der Handwerkskammer zu Köln. Ebenfalls musste alles mit den Sozialversicherungen durchgesprochen und abgestimmt werden, damit alle Anmeldungen richtig erfolgten. Auch der Steuerberater musste kräftig ran - bezüglich der Lohnabrechnungen und Buchungsunterlagen wurde eine Menge diskutiert. Es gab eine Menge zu lernen, und uns qualmten regelrecht die Köpfe.

Büro Büro

Endlich waren die wichtigsten Angelegenheiten organisiert, da kamen neue Stressfaktoren freundlich lächelnd vor die Haustür: die Versicherungsvertreter. Von nett und umgänglich bis unerhört aufdringlich und frech haben wir in dieser Berufsklasse alle Typen kennengelernt.
Kaum waren wir sie wieder los, quoll der Briefkasten jeden Tag über vor Gebührenrechnungen von Briefkastenfirmen, die uns glauben machen wollten, dass die Firma in jedes privat erstellte Register eingetragen werden müsse, was dann natürlich teuer bezahlt werden sollte. Die Amtsgerichte warnen bereits vor solchen Gebührenbescheiden, die sich mit ihrem Layout meistens soeben an der Grenze der Legalität befinden.

Dann aber spielte sich alles ein. Die Aufträge kamen, Reklamationen zum Glück nicht, niemand wurde krank, und der Kastenwagen war jeden Tag erneut treu. Die Rechnungen wurden pünktlich beglichen, und die ersten Investitionen aus Firmenerlös wurden getätigt.

Firmenwagen Firmenwagen Firmenwagen Firmenwagen

Bald schon mussten diverse Arbeitsgeräte nicht mehr vom Großhandel geliehen werden, und auch weitere Anschaffungen in dieser Richtung ermöglichten es, die Kundenaufträge schneller und besser zu erfüllen. Nachdem die erste Winterzeit gut überstanden war, gesellte sich zu dem einen Kastenwagen der nächste, welcher eine viel höhere Flexibilität zu Gunsten unserer Kunden ermöglicht.

zweiter Firmenwagen

Im Sommer 2000 wurde dann noch das eigene Gerüst aus Aluminium gekauft. Seitdem können nun auch die Außenarbeiten problemlos und ohne großen Organisationsaufwand für den Kunden erledigt werden.

Gerüst

Der Winter 2000/2001 war ziemlich hartnäckig, was weder uns noch unsere Kunden erfreute. Dann kam endlich der Frühling, und die Auftragslage war so hoch, dass wir weitere Unterstützung benötigten.
Daher freuten wir uns sehr, dass wir den dritten Malergesellen einstellen konnten, der sich sofort gut in unser Team integriert hat.

Auch konnten wir eine Werkstatt einrichten, die gleichzeitig als Lager sowie als Garage dient. Hier können nun auch bei Regenwetter kleinere Arbeiten verrichtet und Probestücke für anspruchsvolle Malertechniken geübt werden.

Werkstatt Werkstatt Werkstatt

Im Jahre 2003 gingen die Investitionen weiter: Mit dem Bau einer großen Lagerhalle, die das Gerüst aufnimmt sowie viele andere platzraubende Dinge, und die obenauf mit einem großen Carport endet. Nun ist Platz geschaffen für den Firmenfuhrpark als auch für die Autos der Mitarbeiter und Kunden.

Besonders freute es uns, dass die Auftragslage so hoch war, dass wir einen weiteren Gesellen einstellen konnten - und das mitten im Winter!
Auch ein weiterer Firmenwagen wurde noch vor Ostern 2004 geliefert und hilft, die Aufträge organisatorisch problemlos auszuführen.

Unser Ziel ist es, so weiterzumachen: die Kunden bestens beraten und ihre Wünsche in zügiger Zeit detailgenau erfüllen.

Wir bieten mehr als einen bloßen Anstrich!